Die Chainsaw Sisters gründeten sich 2011 (manche würden auch das Jahr 1372 nennen, ist aber durchaus umstritten) während einer tiefgründigen Diskussion, während einer Weihnachtsfeier in einer Siegener Kneipe. Gründungsmitglieder waren Dirty Chris, Dangerous Dave und Stefan Happyhill. Chainsaw Marco sollte ursprünglich nur eine Lampe im Probekeller reparieren, wurde dann aber schließlich nach einer gelungen Gesangseinlage, infolge eines Stromschlags, direkt engagiert.
Nach monatelanger Suche nach einem geeigneten Bassisten (viele verschwanden spurlos oder verhungerten kläglich im Bassistenkäfig), übernahm Chainsaw Marco dieses Amt ebenfalls mit Bravur.
Nach kurzem Proben wurden die Sisters bereits zu ihrem ersten Gig gerufen und frenetisch von der Menge gefeiert. Leider gönnten die anderen Bands den Sisters ihren nun nicht mehr aufzuhaltenden Aufstieg nicht und entfernten hinterlistig Kabel aus Verstärkern und sägten Gitarrensaiten an. (Anders lässt sich das jedenfalls nicht erklären)
2012 und 2013 arbeiteten die Sisters besonders an eigenen Stücken. Das Textmaterial dazu lieferte vor allem das Leben und das wundervolle Ambiente der Stadt Siegen (keine Ironie!), mit all ihren wunderschönen Menschen. (Vielleicht ein bisschen Ironie!) Die Songs wurden in dieser Zeit einem größeren Publikum unter anderem im Shamrock, Siegen und dem Tanz in den Mai in Alchen, näher gebracht.
2014 wurde mit den neuen Songs erfolgreich getourt. Highlight des Jahres waren allerdings die ersten Studioaufnahmen der Chainsaw Sisters im Soundshift Studio in Geisweid im Oktober. Hier konnten sie ihre Perfektion unter Beweis stellen, in dem sie alle sieben Songs als „One Take“ aufnahmen.
Die Scheibe erschien dann im Januar 2015 unter dem Titel „Shaved But Dirty“ in einer limitierten Auflage von 300.000 Stück und enthält die bereits jetzt legendären Stücke „Song for everyone (who doesn´t like his girlfriend…or even his wife“ und „Raise your Fist“.
Nach der Veröffentlichung ging die Band gleich wieder auf Tour. Besonders hervorzuheben sind hier die Auftritte im Prince´s Pub in Kreuztal und im Casablanca in Weidenau zusammen mit Intovoid.
Auf den Rockolymp schafften es die Sisters aber durch ihre Pionierleistung beim Gig „Rock im Schwimmbad“ im Hallenbad Dahlbruch. Ein Konzert bei klimatischen Bedingungen wie im tropischen Regenwald, allerdings gepaart mit den anmutigen Bewegungen von sich warmschwimmenden Rentnern und der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass man im Dschungel offenbar gar nicht so viel Bier trinken kann/ sollte. Dieser Tatsache geschuldet, spielten die Sisters das Konzert in Badehose, was besonders bei den weiblichen Fans eine Art orgasmische Konfusion (copyright beantragt!) auslöste. Hier konnte sich auch jeder Fan vom Slogan der „einzigen untätowierten Rockband“ überzeugen.
Zum Abschluss des Jahres spielten die Sisters ein Weihnachtskonzert im Shamrock Siegen. Das Publikum war besonders von den lebensnahen Texte der Band begeistert.
2017 war es dann wieder soweit, das Soundshift Studio in Geisweid zu besuchen um den Longplayer „Just A Few More Lovesongs“ aufzunehmen. Hier konnte die Band unter Beweis stellen, wie sehr sie sich musikalisch weiterentwickelt hatte.
Nach zähem Ringen und diversen Organspenden konnte die CD schließlich gepresst werden und 2018 bei einer großen Release Party zusammen mit „IntoVoid“ und „A Scar For Amy“ einem großen Publikum vorgestellt werden.
Danach ließen es die Sisters erstmal ruhiger angehen, Kinder wurden gemacht, Häuser gebaut, Kinder gemacht, noch mehr Häuser gebaut…
Ehe es dann 2020 zu einer neuen Tour in der Region kommen sollte, überkam das Land eine Seuche großen Ausmaßes und führte zum Zusammenbruch der westlichen Welt und damit verbunden auch mit Konzertabsagen. Während dieser traurigen Zeit kam es zum Konflikt und Bruch in der Band. Chainsaw Marco, die Stimme der Sisters, verließ darauf die Band um seitdem als HP Baxter Stimm-Double, Konzert-Streams auf Mallorca und in österreichischen Skigebieten zu geben.
Nach langer Zeit des zusammen-Nackt-in-der-Dusche-Weinens, fand der Rest der Band in Dorky Dirk einen würdigen Nachfolger für den Bass. Dirty Chris und Stefan Happyhill übernehmen seitdem den Gesang und hoffen, dass es niemandem auffällt.
Für 2021 haben sich die Chainsaw Sisters wieder einiges vorgenommen. Proben zum Beispiel.